FAQ
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Breathwork bezeichnet die bewusste Arbeit mit dem eigenen Atem, beispielsweise um das Wohlbefinden oder die Verbindung zwischen Körper und Geist zu stärken. Es umfasst verschiedene Atemtechniken, die eine bewusste Wahrnehmung und Steuerung der Atmung ermöglichen.
Man kann diese Atemtechniken meist gut in einen der folgenden Bereiche einteilen:
Funktionale Atmung (wie wir im Alltag atmen)
Regulierende Atmung (oftmals genutzt um das Nervensystem zu regulieren und bspw. Stress abzubauen)
Transformative Atmung (um auf körperlicher, emotionaler und energetischer Ebene die Verbindung mit dir selbst zu stärken - bei Lebensluft nutzen wir hierfür die Holosomatische Atemtechnik in Kombination mit Musik).
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Bei Lebensluft findest du alle oben genannten Atemtechniken. Ich kombiniere oftmals die Techniken und werde auch bei transformativen Atemsessions ein paar Tipps für den Alltag bereit halten. Den Fokus kannst du dem jeweiligen Kurstitel entnehmen. Ich verstehe den Atem als umfangreiches Power-Tool: sowohl im Alltag, als auch um genau davon abzuschalten.
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Breathwork ist grundsätzlich eine sichere Praxis – vor allem, wenn sie unter fachkundiger Anleitung durchgeführt wird. Dennoch kann es in bestimmten Fällen zu Nebenwirkungen kommen. Diese können unter anderem Schwindel, Kribbeln, Hyperventilation, kurzfristige Muskelverspannungen oder eine emotionale Überforderung umfassen.
Menschen mit bestimmten gesundheitlichen Voraussetzungen sollten besonders achtsam sein. Dazu gehören unter anderem:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. hoher Blutdruck, Angina pectoris, frühere Herzinfarkte oder Schlaganfälle)
Epilepsie
Schwere psychische Erkrankungen (z. B. Schizophrenie, bipolare Störung, Borderline)
Schwangerschaft
Glaukom (Grüner Star)
Osteoporose
Schwere Asthmaanfälle
Akute Infektionen oder Erkrankungen
Schwere posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) oder Trauma
Netzhautablösung
Diagnose von Aneurysmen
Unbehandelte Schilddrüsenerkrankung
Diabetes
Schwere psychosomatische Störungen
Wenn einer oder mehrere dieser Punkte auf dich zutreffen, kann es sein, dass Breathwork derzeit nicht die passende Methode für dich ist, oder dass wir die Praxis entsprechend anpassen müssen. Im Zweifel sprich mich bitte offen an und kontaktiere deinen Arzt. Gemeinsam können wir klären, ob und in welcher Form Breathwork für dich sinnvoll und sicher ist.
Mit der richtigen Anleitung, einem bewussten Umgang und dem Respekt vor den eigenen Grenzen sind die Risiken sehr gering und der potenzielle Nutzen wissenschaftlich gut belegt.
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Ich erkläre dir alles was du wissen musst zu Beginn der Session. Solltest du bereits zuvor noch Fragen haben die nicht im FAQ erläutert sind, komme gerne über das Kontaktformular auf mich zu.
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Ich habe eine Ausbildung als Holosomatic Breathwork Therapist. Diese international anerkannte Ausbildung befähigt mich, transformative Breathwork-Sessions sicher, verantwortungsvoll und individuell zu gestalten – mit Achtsamkeit und dem Gespür für das, was wirklich gebraucht wird.
Mein Interesse an Wellbeing und Mitarbeiterzufriedenheit habe ich durch mein Personalmanagement-Studium bereits 2015 gefunden und beschäftige mich seit dem sowohl beruflich als auch privat intensiv mit den Themen. In meiner Bachelorthesis habe ich Methoden zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit erforscht und in meiner Masterarbeit lag mein Fokus dann auf der Früherkennung von Burnout.
Ob Meditation, progressive Muskelentspannung, Yoga oder Eisbaden – ich liebe es, neue Wege der Selbstregulation auszuprobieren und tief in die Praxis einzutauchen.
In meinen Breathwork-Sessions bekommst du genau dieses Gesamtpaket: Wissenschaftlich fundiertes Wissen, persönliche Erfahrung und eine solide, internationale Ausbildung als anerkannte Breathwork-Trainerin. Alles, was ich weitergebe, habe ich selbst erlebt, reflektiert und verinnerlicht.
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Ich schreibe dir vor der Session noch einmal genau was du brauchst, in der Regel empfehle ich folgendes:
Schlafmaske (das kann helfen sich auf die Atmung zu konzentrieren)
Wasser (da wir je nach Technik viel durch den Mund atmen kann dieser schnell austrocknen - ein Schluck Wasser bevor wir starten kann hier helfen)
Bequeme Kleidung (Kleidung in der du dich gut bewegen und atmen kannst hilft dir auch dabei dich zu entspannen - Sportkleidung wird nicht benötigt)
Ein Notizbuch (Insbesondere bei den transformativen Atemsessions ist es schön, sich ein paar Notizen machen zu können)
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Meditation ist eine meist ruhige, nach innen gerichtete Praxis, bei der du Gedanken, Atem und Körper beobachtest, ohne einzugreifen. Sie fördert innere Ruhe, Klarheit und Präsenz – kann aber herausfordernd sein, wenn der Geist laut oder der Körper unruhig ist.
Breathwork ist oft dynamischer: Durch gezielte Atemtechniken wird das Nervensystem stimuliert Spannungen werden gelöst es bringt dich vom Denken hinein in das Körpergefühl. Die Wirkung von Breathwork ist oft unmittelbar – Entspannung, emotionale Entladung, neue Energie oder Klarheit.
Beide Praktiken haben ihren Wert und können toll kombiniert werden. Breathwork vertieft die Verbindung zum Körper, Meditation hilft, darin zu verweilen.
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Pranayama, die Atemkontrolle im Yoga, ist eines der acht Glieder des Raja Yoga und hat seinen Ursprung in einer jahrtausendealten spirituellen Praxis. Ziel ist es, den Körper und Geist zu verbinden und die Lebensenergie (Prana) zu aktivieren und zu stärken. Dabei spielen Atemrhythmus, -länge und -retention eine zentrale Rolle, eingebettet in die Philosophie des Yoga.
Breathwork hingegen ist ein moderner, übergeordneter Begriff, der viele verschiedene Atemtechniken und -traditionen umfasst – darunter auch Pranayama. Dazu zählen zum Beispiel Methoden wie Wim-Hof-Atmung, Holotropic Breathing, Box Breathing oder Oxygen Advantage. Gemeinsam ist ihnen allen der gezielte, bewusste Einsatz des Atems zur Verbesserung von körperlichem, mentalem und emotionalem Wohlbefinden.
Man kann also sagen: Jedes Pranayama ist Breathwork, aber nicht jedes Breathwork ist Pranayama.